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 Jau! Wir waren im Trainingslager und es hat Spaß gemacht! Zur Ab-
wechselung sind wir dieses mal nach Mallorca geflogen. Can Picafort
hieß unser Standort und das Hotel hieß Gran Bahia und stand praktisch
direkt am Meer. Eine Woche früher hat es noch direkt im Meer gestan-
den, da war nämlich Sturm. Aber das haben wir verpasst (Gott sei
Dank).
Neu mit dabei waren diesmal Danny Clemens, Uli Clasing, Jörg Peters
und Heinz Siekmann (hat sich wacker gehalten). Denen hat's glaub' ich
besonders gut gefallen.
Wenn auch das Wetter an den ersten beiden Tagen noch nicht so ganz
mitgespielt hat (eher wenig Sonne aber Wind und auch etwas Regen)
abhalten konnte uns das vom Fahren nicht. Die erste harte Prüfung
schon am 2.Tag. Über Arta gings zum Kloster Eremita de Betlem zum
Mönche erschrecken. Da waren schon ein paar Höhenmeter mit dabei.
Die Rückfahrt im Regen war dann auch nicht ohne, wobei die beiden
knackigen Triathletinnen dann doch zu schnell für Butzi waren. Auf der
Straße nach Llubi sind wir am 4ten Tag in die Berge gefahren. Vorher
hätte ein neugieriges und gefräßiges Emu fast Ulis' Tacho verschluckt.
Von Selva bis Lluc gings dann auf schlechter Straße recht heftig über
10 km bergauf. Nachdem wir kurz noch bei den Los Arcos waren,
gings nach Photoshooting und einer Pause, Richtung Pollenca. Eine
sagenhafte Abfahrt auf Superstraße bei Superwetter. Hat riesig Spaß
gemacht.
Der Höhepunkt der Woche dann am letzten Tag. Cap Formentor war
angesagt. Knallharte (in der Summe der Bergwertungen hatte Jörg
Peters die Nase vorn) aber superschöne Strecke. Traumwetter mit
blauem Himmel und ebenso blauem Meer. Ein herrliches Panorama
beim Zwischenstop am äußersten Nordostzipfels Mallorcas. Alle, die
nicht mitwaren, haben echt was verpasst.
Das zum Schluß ausgetragene kleine Mannschaftszeitfahren mit Tempo-
macherin Martina Funke von Pollenca nach Alcudia war auch nicht von
schlechten Eltern.
Soweit zu dem kleinen Ausschnitt aus unserem Tourenpaket. Zwischen-
durch waren wir natürlich auch zum Kaffeetrinken auf dem berühmten
Marktplatz in Petra, zum Puddingessen (Danny) in Cala Sant Vicenc
und zum Gänseblümchen betrachten, fotografieren und essen (Martina)
in Sa Cabaneta.
Auch den schönen Autobahnabschnitt von Burger nach Inca durften wir
kennenlernen (danke Rüdi).
Wie der geneigte Leser also hoffentlich erkennt, haben wir nicht nur
Pause gemacht, Erdbeerkuchen gegessen (war aber immer sehr lecker)
und/oder abends Bier getrunken. Die Fotos geben da ein ganz falsches
Bild ab. Nein, wir sind auch richtig Fahrrad gefahren, nämlich fast 600
km. Bedauerlicherweise müssen gegen folgende SVA-Athleten noch
vereinsinterne Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Rüdiger Heinrich
(absolut rücksichtsloses Fahren), Butzi Brüchert (hemmungslose Rum-
baggerei), Danny Clemens (dito + übermäßiger Alkoholkonsum) sowie
Martina Funke (Verweigerung der angemessenen Beinkleidung bei
Mannschaftsfoto).

Jochen Strehlau
04.05.2002